Der Bassbariton Tim-Lukas Reuter wurde 1997 in Marburg an der Lahn geboren. Vor seinem Studium setzte die Sopranistin Marina Unruh wichtige Impulse. Es folgten Bachelor- und Masterstudium in der Klasse von Prof. Thomas Heyer an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt.
Seine Konzerttätigkeit reicht von den großen Oratorien Bachs bis hin zu Rossinis „Petite Messe solennelle“ und dem Requiem von Verdi.
2019 war er als Don Magnifico in Rossinis „La Cenerentola“ bei den Burgfestspielen Bad Vilbel zu hören.
Außerdem singt er regelmäßig in Bad Ems beim Festival gegen den Strom. So übernahm er dort unter anderem die Rolle des Crespel in „Hoffmanns Erzählungen“ und Daland in „Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner.
2022 gab er sein Debüt am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, dem Aalto-Theater Essen und dem Theater Trier jeweils als Flandrischer Gesandter in „Don Carlo“ (G. Verdi).
2023 sang er sein Hausdebüt am Stadttheater Gießen als Snug in „A Midsummer Night’s Dream“ (B. Britten) und kehrte im Anschluss für die Rolle des Hobson in „Peter Grimes“ (B. Britten) an das Theater Trier zurück.
In der Spielzeit 23/24 war er unter andrem als Brabantischer Edler in Wagners „Lohengrin“ am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, Conte di Ceprano in Verdis „Rigoletto“ am Stadttheater Gießen und als Escamillo („Carmen“, G. Bizet) bei der RheinlandOper zu erleben.
Tim-Lukas Reuter ist Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Frankfurt und Preisträger der Fritz-Wunderlich-Gesellschaft.
Seit Januar 2024 ist er Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz. Zu seinen ersten Aufgaben dort zählten Montano („Otello“, G. Verdi) und ein Notar („Der Rosenkavalier“, R. Strauss). In der Spielzeit 24/25 wird er unter anderem als Calchas („La Belle Hélène“, J. Offenbach) und Harašta („Das Schlaue Füchslein“, L. Janáček) dort zu erleben sein.